Einsicht in den Flächennutzungsplan nehmen

Der Flächennutzungsplan gibt vor, in welcher Weise und zu welchem Zweck (Bebauung, Verkehr, Landwirtschaft, Naturschutz, Forstwirtschaft, Erholung usw.) die vorhandenen Flächen genutzt werden sollen. Als vorbereitender Bauleitplan erzeugt er im Unterschied zum Bebauungsplan keine unmittelbaren Rechtswirkungen gegenüber Dritten. Aus dem Flächennutzungsplan kann niemand Ansprüche herleiten, insbesondere nicht den Anspruch auf eine Baugenehmigung. Er stellt jedoch für die Verwaltung und andere Behörden ein planungsbindendes Programm dar.

An der Erarbeitung des Flächennutzungsplanes sind neben den kommunalen Fachämtern die Träger öffentlicher Belange (z.B. Ver- und Entsorgungsdienstleister), die benachbarten Gemeinden und - nicht zuletzt - die Bürgerinnen und Bürger der Stadt oder Gemeinde beteiligt. Die Geltungsdauer des Flächennutzungsplanes beträgt mindestens 10 Jahre. Der Flächennutzungsplan einer Gemeinde wird vom Landesverwaltungsamt/Referat Bauwesen genehmigt.

Landesverwaltungsamt/Referat Bauwesen

Regionale Hinweise

Die Genehmigung von Änderungen und Ergänzungen von bereits genehmigten Flächenntzungsplänen der kreisangehörigen Gemeinden gemäß § 6 Abs. 1 Baugesetzbuch erfolgt durch das Sachgebiet Kreisplanung.

Bitte wenden Sie sich an das Planungsamt Ihrer zuständigen Gemeinde oder Stadt.

§ 6 Absatz 5 Satz 4 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Druckausgabe kann beim Sachgebiet Kreisplanung nicht angefordert werden

• Amtlichen Auszug aus dem Liegenschaftsbuch beantragen
• Auskunft aus dem Baulastenverzeichnis beantragen
• Errichtung und Betrieb von Anlagen beantragen
• Erstellung eines Verkehrswertgutachtens über den Wert eines Grundstücks oder dem Recht an einem Grundstück beantragen
• Vorbescheid beantragen