Hohenwarsleben
Autobahnkirche - Teichlandschaft - Hügelkette der Hohen Börde
25 Hügel rund um Hohenwarsleben künden davon, woher die Hohe Börde ihren Namen bekam. Rund um und in Hohenwarsleben lockt eine Vielzahl idyllischer Teiche und Biotope. Einige davon haben ihren Ursprung im Tonabbau und der Ziegelproduktion, die bis zur Mitte des 20. Jh. erfolgte. Andere Teiche legte der Hohenwarsleber Landwirt und Naturfreund Max Bösche einst als Fischzuchtteiche an. Bösche war Maler, Fotograf, Heimatforscher und Dichter, der die plattdeutsche Mundart pflegte. Die Max-Bösche-Stube im Dorfgemeinschaftshaus erinnert an sein Wirken.
Im Zuge des Autobahnbaus in den 1930er-Jahren hat Bösche an mehr als 35 Fundstellen über 5000 Jahre alte Zeugnisse der Vorzeit ausgegraben.Das älteste Gebäude ist die Autobahnkirche St. Benedikt. In den 1990er Jahren noch vom Zerfall bedroht, wurde sie liebevoll saniert und begrüßt jährlich tausende Besuche. Der mächtige Westturm ist romanischen Ursprungs. Das benachbarte Pfarrhaus wurde um 1633 erbaut.
Hohenwarsleben ist geprägt durch das alte Dorf und den modernen Wohnpark "Hohe Börde" mit Eigenheimen, Mehrfamilienhäusern und großem Spielplatz in direkter Nachbarschaft der modernen Kita und eines neuen Feuerwehrhauses. Dank der gut ausgelasteten Neubaugebiete entwickelte sich Hohenwarsleben zur drittgrößten Ortschaft der Gemeinde. Den alten Dorfkern prägen sanierte Höfe und prächtige "Rüben-Villen" aus dem 19. Jahrhundert mit teilweise ansässigem Kleingewerbe und Familienunternehmen wie einem Buchverlag und Landwirten im Haupt- und Nebenerwerb.
Im Gewerbegebiet an der Berliner Allee, direkt an der Autobahn A2 (Rasthof) sind vor allem Dienstleistungs- und Einzelhandelsunternehmen ansässig.
Ortsbürgermeister(in) Hohenwarsleben
aktuell: Hilke Neuschrank
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