Mehr als 250 engagierte Bürger der Hohen Börde haben bei der vierten Auflage des Freiwilligentages mitgemacht. Auf Initiative der Landesfreiwilligenagentur Sachsen-Anhalts (LAGFA) findet der Freiwilligentag Anfang September jedes Jahres statt. Die Hohe Börde war vom Beginn mit von der Partie.
Sie haben gehämmert und geschachtet, gestrichen und gefegt: In fast allen Ortschaften der Gemeinde haben am vergangenen ersten Septembersonnabend engagierte Menschen aller Altersgruppen rangeklotzt und geschwitzt. Die Freiwilligen schnitten dicht bewachsene Wege frei, huben Fundamente aus, putzten ihre Dorftreffpunkte, Denkmäler und Gotteshäuser heraus, wienerten Jugendklubs, Sportplätze und Vereinsheime.
Der Kulturausschuss hatte die Aktionen mit einem kleinen Verpflegungszuschuss unterstützt. Mitarbeiter des Bauhofes halfen aus, wenn schwere Technik vonnöten war. Die Landesfreiwilligenagentur konnte die Vorbereitungen dank einer Förderung durch das Land vorantreiben.
Der Einsatz hat sich gelohnt, selbst die Sonne strahlte wider Erwarten mit den fleißigen Helfern um die Wette.
„Ohne die vielen freiwilligen Aktivitäten wäre das Leben in unserer Gemeinde ärmer, das hat dieser Tag einmal mehr bewiesen“, betonte Bürgermeisterin Steffi Trittel, merkte aber an: „auch wenn die Resonanz in den Ortschaften unterschiedlich ausgefallen ist.“ In Irxleben und Hermsdorf blieben die Bauhofmitarbeiter mit ihrem Mitmachangebot allein. Die Bürgermeisterin hob hervor: „Am Freiwilligentag rufen wir symbolisch alle engagierten Bürger zum Mitmachen auf. Gleichwohl wissen wir, dass sich vielerorts die Bürger das ganze Jahr über für ihr Dorf, ihre Straße und ihren Verein einsetzen. Dafür gebührt allen Ehrenamtlichen und engagierten Bürgern der ausdrückliche Dank der Gemeinde.“