Neue Wege beschreitet die Gemeinde Hohe Börde bei der Ausstattung der vier Grundschulen mit digitaler Technik. Neben der Anschaffung neuer Spitzentechnik gehört auch ein begleitendes Ausbildungsprogramm für die Lehrerinnen und Lehrer zum Paket. Partner der Gemeinde sind Google for Education Partner "Digital Schooling" und die Tablet-Academy.
28 neue Videokonferenzsysteme hat die Gemeinde bereits angeschafft. Sie werden in den Grundschulen von Bebertal, Hermsdorf, Irxleben und Niederndodeleben ans Netz gehen. Knapp 100.000 Euro hat die Gemeinde dafür investiert. Hinzu kommen - voraussichtlich bis dem nächsten Schuljahr 800 – von der Gemeinde geleaste - robuste und datensichere Spitzentablets – je eines für jeden Schüler und jeden Lehrer. Die Schüler sollen nach den bisherigen Planungen die Tablets kostenlos erhalten.
Bis zum Start der virtuellen Alternative zum – nach wie vor wichtigen – analogen Unterricht kommt die „Tablet Academy“ ins Spiel. Das Unternehmen hat sich auf Lernsoftware spezialisiert und wird in den kommenden Monaten mit den Lehrern die Lernprogramme auswählen und die Pädagogen in deren Anwendung schulen.
Die passgenaue Abstimmung individueller Wünsche der Schulen und Pädagogen, verbunden mit einer anwenderfreundlichen Schulung hält die Gemeinde für das große Plus des Paketes, für das Google das Betriebssystem und eine ebenfalls anwenderfreundlich und datensichere Verwaltung (Administrierung) stellt.
Nach Einschätzung des kommunalen IT-Experten Morris Jagusch ist der Startschuss für das Projekt ein „Aufbruch in eine neue Ära“. Führende Nationen in Sachen Digitalisierung der Bildung wie Finnland und die USA haben diese Schritte bereits getan.