Ein Fest im Zeichen heimischer Obstsorten und naturnahen Gärtnerns feierten die Veranstalter des vierten Streuobstfestes auf dem Bornstedter Anger. Das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“, Bornstedter Vereine, engagierte Gruppen und Akteure aus der Hohen Börde und darüber hinaus hatten an ihre Stände geladen.
Weniger frisch gepresster Apfelsaft als in den Vorjahren, dafür umso mehr Angebote und gute Laune prägten das herbstliche Treiben auf der bunten Festmeile am Bornstedter Dorfrand. Der Frost im Frühjahr hatte dem Erntesegen zwar einen Strich durch die Apfelsaft-Rechnung gemacht. Dennoch genossen die Veranstalter mit ihren Besuchern die Angebote unter der Herbstsonne. Kürbisschnitzen neben Kuchen und Kürbissuppe, dazu ein buntes Glücksrad, Kinderquiz und Kinderschminken, Bastelangebote der Bornstedter Sportdamen - so bunt wie der Herbst - ließen kaum Kinderwünsche offen.
Dazu gab es jede Menge Informationen am Stand des Freiwilligenbüros und bei Eric Berger vom Streuobstwiesenprojekt im Hermsdorfer Naschgarten. Zu guten Gesprächen luden auch Imker Matthias Fricke, Matthias Konschak von der mobilen Obstmosterei und die Hohenwarsleber Kleingärtner ein. Dazu gesellten sich das Repaircafé Hohe Börde und Landfrau Anne Gendera an der Drehorgel. Dicht umringt wie eh und je war der Tischlerstand von Werner Meyer, der dieses Mal mit den Kindern Nistkästen zimmerte. Dazu tanzten die Mädels von Grün-Rot Bornstedt einen bunten Reigen und die Bornstedter Kita-Knirpse amüsierten am Anger mit Gedichten und Geschichten. Für das leibliche Wohl sorgten in gewohnter Manier Ortsbürgermeister Sven Nachtigall und die örtlichen Hundesportler. Sie hatten auch vom frühen Morgen bis in die Abendstunden für eine reibungslose Versorgung der Anbieter mit Strom und Wasser gesorgt.