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Menschengruppe in einem Versammlungsraum
Bürgermeisterin Steffi Trittel (vorn, 2. von links), Dr. Annette Schneider-Reinhardt (vorn, 3. von links), Projektleiterin) und Referent Professor Bernd Reuter (hinten rechts) würdigten die Kulturlandschaftsführer der Hohen Börde im Mammendorfer Steinhaus für ihr Engagement.

Mit einer Dankeschön-Veranstaltung würdigten die Gemeinde Hohe Börde und das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ acht ausgebildeten Kulturlandschaftsführer. Bürgermeisterin Steffi Trittel überreichte den engagierten Heimatfreunden Gästeführerwesten für ihre zukünftige Tätigkeit und lud mit den Ausbildern des Landesheimatbundes Sachsen-Anhalt zu einem kleinen Buffet im Mammendorfer Steinhaus ein.
Das Oktett hatte 2020 an insgesamt 100 Unterrichtsstunden eines Ausbildungslehrgangs des Landesheimatbundes   teilgenommen. Zusätzlich hatten die Teilnehmer eine dreitägige Erfahrungsreise zum Kloster Huysburg unternommen und abschließen eine Prüfung abgelegt.
die Gemeinde und Freiwilligenbüro möchten weiterhin mit den zertifizierten Gästeführern bei der Erforschung des kulturellen und landschaftlichen Erbes der Hohen Börde zusammenarbeiten. Vorstellbar sind Führungen durch die Ortschaften der Gemeinde, Erlebnistage an historisch bedeutsamen Stätten oder die Mitarbeit in Heimatstuben, Dorfmuseen oder an anderen Sehenswürdigkeiten. Auch in die Erstellung eines Tourismuskonzeptes Hohe Börde sollen die Kulturlandschaftsführer neben weiteren engagierten Heimatfreunden, Ortschronisten, Kultur- und Geschichtsinteressierten eingebunden werden.


Was sind Kulturlandschaftsführer? Kulturlandschaftsführer/Gästeführer sind Botschafter ihrer Region und ihrer kulturellen Werte. Von ihnen hängt ab, welche Eindrücke der Besucher mit nach Hause nimmt. Sie präsentieren die Sehenswürdigkeiten ihrer Heimat. Sie können Gäste interessieren, ihnen die Augen für besondere Details öffnen und sie für ihre Region begeistern. Sie bringen ihre Kompetenz in Planungsprozesse ein und geben Hinweise zur Zukunft der Kulturlandschaft.