Einen großen Auftritt vor dem Rathaus in Irxleben hatte am 10. Dezember ein Mittleres Löschfahrzeug (MLF), das zukünftig die Ortsfeuerwehr Schackensleben bei ihren Aufgaben zur Sicherheit der Bürger unterstützen wird. Unter anderem ist es neben dem 1000-Liter-Wassertank mit Atemschutztechnik, Geräten für die einfache technische Hilfeleistung, einem Stromerzeuger und einer Kettensäge ausgestattet. Es löst eine Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W), Baujahr 1998, ab. Da das Löschfahrzeug im Rahmen einer Landesbeschaffung angeschafft wurde, sind in den Gesamtkosten von etwa 350.000 Euro 100.000 Euro Fördermittel enthalten.
Im Rahmen der kontinuierlichen Verbesserung der Einsatzbereitschaft und technischen Ausstattung der Feuerwehr sowie des Notfall- und Krisenmanagements hat die Gemeinde Hohe Börde eine Netzersatzanlage angeschafft. Damit kann im Notfall eine zuverlässige Stromversorgung gewährleistet werden, sodass dass technischen Geräte und Kommunikationsmittel in öffentlichen Einrichtungen auch bei einem Stromausfall funktionsfähig bleiben.
Stationiert ist die Anlage bei der Feuerwehr Hermsdorf, per Anhängerfahrgestell kann sie aber zu unterschiedlichen Einsatzorten gebracht werden. Die Kosten belaufen sich auf etwa 84.000 Euro, die die Gemeinde Hohe Börde komplett selbst getragen hat.
Ein weiterer, aber wesentlich größerer Stromerzeuger dieser Art wurde vorrangig für den Katastrophenfall durch das Land Sachsen-Anhalt bereitgestellt. Dieser wurde über den Landkreis der Ortsfeuerwehr Irxleben zugewiesen, da diese mit dem Gerätewagen Logistik auch im Katastrophenschutz integriert ist. Beide Netzersatzanlagen sind zusätzlich mit einem Lichtmast ausgestattet.
Parallel zur Vorstellung der neuen Feuerwehrtechnik hielt Innenministerin Tamara Zieschang noch eine Überraschung bereit: Die Übergabe eines Fördermittelbescheides des Landes in Höhe von 350.000 Euro lässt die Hoffnung wachsen, dass bald ein neues Feuerwehrgerätehaus in Schackensleben gebaut werden kann.