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Auch der Bürgermeister der Gemeinde Hohe Börde, Andreas Burger, (2. v. re.) ließ für den symbolischen Spatenstich den Sand fliegen.

Der „Ferkeltaxenradweg“, der zukünftig auf fast 30 Kilometern eine durchgängige Radverbindung zwischen Eilsleben und Hundisburg schaffen soll, kommt der Hohen Börde näher. Am 11. März wurde an der ehemaligen Bahnstrecke nahe Brumby im Beisein zahlreicher Schaulustiger der Spatenstich für den dritten Bauabschnitt der Trasse zwischen dem Bahnhof Erxleben/Uhrsleben und Nordgermersleben vollzogen.
Der symbolische Akt ließ auch eine gewisse Kontinuität erkennen. Jeweils Anfang März wurden in den vergangenen Jahren die Spaten zum Baustart angesetzt, um im Spätsommer die Einweihung der Radwegabschnitte zu feiern. Das lässt darauf hoffen, dass am 27. September die Freigabe des neuen Teilstücks sowohl in Uhrsleben als auch in Nordgermersleben gefeiert werden kann.
Das neue Teilstück ersetzt, wie der Präsident der Landesstraßenbaubehörde (LSBB), Stefan Hörold, erklärte, unter anderem einen knapp fünf Kilometer langen straßenbegleitenden Radweg entlang der Bundesstraße B1. Er begrüßte die Initiative von Bürgern, die den „Ferkeltaxenradweg“ Realität werden lässt. Die Notwendigkeit sicherer Radwege unterstrich die Landesministerin für Infrastruktur und Digitales, Lydia Hüskens, und lobte ebenso wie Landrat Martin Stichnoth die beispielgebende interkommunale Zusammenarbeit beim „Ferkeltaxenradweg“.
Andreas Burger freute sich als Bürgermeister der Gemeinde Hohe Börde über die große Resonanz und hoffte, dass der Radweg nach seiner Freigabe ebenso angenommen wird. „Der Radweg verbindet mehrere Kommunen, das ist entscheidend für den Zusammenhalt und für den Tourismus“, sagte er. Martin Arnold setzte als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Erxleben und Koordinator der Arbeitsgruppe „Ferkeltaxenradweg“ noch eins drauf und wünschte sich zur Attraktivitätssteigerung am Ort des Spatenstichs eine Sonderstempelstelle „Holunderradweg“.
Der „Ferkeltaxenradweg“ soll im Zuge weiterer Bauabschnitte durch Nordgermersleben nach Rottmersleben und Ackendorf führen, um dann in Hundisburg anzukommen. Außerdem haben die Initiatoren des „Ferkeltaxenradweges“ weitere Projekte im Hinterkopf, um das Radwegenetz in der Region breitgefächert auszubauen.