Einer Änderung der Kita-Satzung hat der Gemeindeelternrat Hohe Börde auf seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Außerdem befassten sich die gewählten Elternvertreter unter anderem mit der Qualitätskontrolle der Kinderbetreuung, pädagogischen Fachtagen und einem gemeindeumspannenden Kita-Projekt für 2023.
Nach der inzwischen auch vom Gemeinderat beschlossenen Änderung der Kita-Satzung müssen Eltern zukünftig nicht mehr für die Kinderbetreuung zahlen, wenn Bundes-oder Landesregelungen die Betreuung ihrer Kinder nicht gestatten – wie beispielsweise durch Corona-Verordnungen.
Eine weitere Änderung der Kita-Satzung regelt zukünftig: Bleibt eine Kita aufgrund nicht vorhersehbarer Gründe (u.a. Havarien, Epidemien, Umweltkatastrophen, Pandemien) länger als zwei Wochen geschlossen oder öffnet nur verkürzt, werden die Kostenbeiträge anteilmäßig gekürzt.
Außerdem hat der Gemeindeelternrat der Satzungsregelung zugestimmt, dass die Kinderbetreuungseinrichtungen der Hohen Börde zukünftig einmal im Jahr wegen Fortbildungsmaßnahmen der pädagogischen Fachkräfte geschlossen werden können, die Eltern sind mindestens drei Monate vorher zu informieren. Der Gemeinderat Hohe Börde hat die Zahl dieser Fortbildungstage auf maximal drei pro Jahr begrenzt.
Weitere Themen des Gemeindeelternrates war ein Bericht über das inzwischen abgeschlossene Förderprojekt eines einheitlichen Personal- und Qualifizierungskonzepts „Kinderbetreuung Hohe Börde 2030“. Ein Ergebnis dieses Projektes ist ein Qualitätshandbuch, dessen Evaluierung im zweiten Halbjahr 2022 mit je einem Vertreter des Gemeindeelternrates in den Einrichtungen erfolgen soll.
Darüber hinaus verständigte sich der Gemeindeelternrat darauf, dem diesjährigen Tanzprojekt „Bühne frei“ im kommenden Jahr eine alle Einrichtungen umfassendes Sportprojekt initiiert werden soll. Dabei sollen auch örtliche Sportvereine und Bewegungsgruppen einbezogen werden.