Die Gemeinde Hohe Börde hat Fördermittelanträge an das Ministerium für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt gestellt und genehmigt bekommen. Damit können alle vier Grundschulen auf einen technisch modernen einheitlichen Stand gebracht werden.
Die DigitalPakt-Richtlinie besagt, dass der Bund 137,5 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Der Fördermittelanteil beträgt 90 Prozent, mindestens 10 Prozent Eigenanteil muss von der Gemeinde übernommen werden. Die vier Anträge zur Verbesserung der passiven und aktiven Infrastrukturkomponenten wurden für die Grundschule „An den Wellenbergen“ Bebertal, für die Bördegrundschule Hermsdorf, für die Grundschule „Am Wildpark“ Irxleben und für die Grundschule „Am Mühlenberg“ in Niederndodeleben gestellt. Gemäß der Richtlinie stehen der Gemeinde Hohe Börde für 730 Schüler insgesamt 370.000 Euro zur Verfügung, d.h pro Schüler knapp 507 Euro.
„Die Schulleiter konnten bei mir eine Wunschliste abgeben, welche technischen Geräte und welches Zubehör sie für den modernen Unterricht benötigen“, erklärte Julia Rustenbach, Sachbearbeiterin der Gemeinde Hohe Börde. Sie stellte mithilfe eines Ingenierbüros die Fördermittelanträge. Daraufhin war wichtig, dass ein konkretes und nachvollziehbares technisches Pädagogisches Einsatzkonzept vorliegt, das auf Basis des Medienbildungskonzeptes ersichtlich wird. Ab Juni erfolgt nun die europaweite Ausschreibung für die Firmen. Die Schüler der Grundschulen werden voraussichtlich Ende des Jahres 2021 mit den neuen Laptops und den digitalen Tafeln arbeiten dürfen.