Ein Kataster (detaillierter Übersichtsplan) mit allen Straßenlaternen (Lichtpunkten) in den Ortslagen hat die Gemeinde Hohe Börde erstellen lassen. Das Kataster enthält sämtliche Kennziffern wie zum Beispiel Energieverbrauch, Geodaten des Standortes und die Art des Leuchtkörpers. Auftragnehmer war der Energieversorger Avacon. Dessen Netzexperte für Straßenbeleuchtung Carsten Brecht überreichte das Papier an Bauamtsleiter Rüdiger Schmidt. 30.000 Euro investiert die Gemeinde in das Kataster.
„Diese Investition wird sich bald rechnen“, betonte Bauamtsleiter Rüdiger Schmidt, gilt das Papier doch als Voraussetzung für Fördermitteleinträge, mit deren Hilfe die Gemeinde in den kommenden Jahren sämtliche Straßenlaternen innerhalb der Ortschaftsgrenzen auf strom- und kostensparende LED-Leuchten umrüsten will. Avacon-Experte Carsten Brecht spricht von einer Einsparung im Gemeindegebiet von mindestens 50 Prozent, Tendenz steigend.
Bei Stromkosten für alle von gut 225.000 Euro pro Jahr lohnt sich das bald.
Bisher sind 248 Leuchtkörper auf LED umgerüstet worden. Das sind 9,5 Prozent. Weitere 388 Leuchtkörper (knapp 15 Prozent) sind mit Energiesparlampen ausgerüstet worden. Die übrigen gut 75 Prozent sind noch Quecksilberdampf (HQL-) bzw. Natriumdampf-(NAV-)Lampen. Schritt für Schritt soll es nun an die Umrüstung dieser Stromfresser auf LED gehen.