Zur Mitwirkung am neuen Integrierten Gemeindlichen Entwicklungskonzept (IGEK) ruft die Gemeinde Hohe Börde auf. Eine Auftaktveranstaltung des neuen IGEK-Prozesses bietet dazu am Dienstag, dem 9. Mai, ab 17 Uhr in der Wellener „Dorfscheune“ die erste Gelegenheit.
Kommunalpolitiker aus Gemeinde und Ortschaften, Vereinsvorsitzende, engagierte Bürger, Initiativen und Gruppen sind herzlich eingeladen, in Wellen mit Rathausvertretern und den Experten vom mit der IGEK-Erstellung beauftragten Beratungsunternehmen Ideen auszutauschen.
Ein integriertes gemeindliches Entwicklungskonzept hat das Ziel, den verantwortlichen Akteuren der Gemeinde praxisorientierte Empfehlungen als Handlungsgerüst für zukünftige Herausforderungen zur Verfügung zu stellen. Es geht darum, neue Spielräume für eine zukunftsfeste Entwicklung zu erschließen und eine Leitorientierung für den gemeindlichen Anpassungsprozess an sich verändernde Rahmenbedingungen zu geben. Neben kurzfristigen Maßnahmen geht es im IGEK vor allem darum, sich langfristig auf sich abzeichnende Veränderungen vorzubereiten. Es sollen Planken der zukünftigen Entwicklung abgesteckt werden, innerhalb derer es Spielräume für den Anpassungsprozess geben soll.
Bei der Erarbeitung des IGEK setzt die Gemeinde ausdrücklich auf die Beteiligung der Akteure und der Ortschaften. Laut Angaben der Rathausleitung soll es im weiteren Verlauf der IGEK-Erstellung wieder Bereisungen aller Ortschaften, Projekt-Besprechungen und Online-Umfragen geben – ähnlich wie beim ersten IGEK der Hohen Börde, das 2014 veröffentlicht wurde.
Anmeldungen für die Auftaktveranstaltung in Wellen sind nicht erforderlich. Bürgermeisterin Steffi Trittel hofft auf eine breite Beteiligung der interessierten Basis.