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Foto: 850095604 – stock.adobe.com

Die Gemeinde Hohe Börde startet gemeinsam in die Bearbeitungsphase der Kommunalen Wärmeplanung für das gesamte Gemeindegebiet.
In den nächsten Monaten wird das Bearbeitungsteam zunächst den IST-Zustand der Energieversorgung in Hohe Börde ermittelt. Zur Bestandsanalyse gehören die Wärmeverbräuche und -bedarfe von Wohn- und Nichtwohngebäuden (z.B. Industrie, kommunale Gebäude), Energieerzeugungsanlagen und vorhandener Infrastruktur sowie eingesetzter Energieträger. Daraus wird die Treibhausgasbilanz für Hohe Börde abgeleitet.
Anschließend werden lokale Erneuerbare-Energie-Potentiale (inklusive Abwärme aus der Industrie) und Sanierungspotentiale identifiziert, die für die zukünftige Wärmeversorgung in Hohe Börde theoretisch und tatsächlich genutzt werden können. Bei Bedarf wird der Betrachtungsradius auf umliegende Gemeinden erweitert, um lokale Synergieeffekte zu nutzen.
Aus beiden Bausteinen lassen sich Ziel- und Entwicklungsszenarien für die Gemeinde gesamt ableiten. Dazu wird das Gemeindegebiet in Versorgungsgebiete (leitungsgebunden bzw. dezentral) eingeteilt. Diese Einteilung erfolgt in enger Abstimmung mit den großen Energieakteuren (Netzbetreiber, Energieversorger, Gasversorger), der Kommune und den größeren Wohnungsunternehmen. Anschließend wird ein umfassender Maßnahmenkatalog aufgestellt mit einer Umsetzungsstrategie.
Die Kommunalen Wärmeplanung bildet die Grundlage, um die Transformation der Energiegewinnung in den nächsten Jahren in Hohe Börde erfolgreich zu bewältigen.

>> Nationale Klimaschutzinitiative (Fördermittelgeber)