Über Möglichkeiten des Lärmschutzes in der Hohen Börde entlang der Autobahn A2 hat eine Abordnung der Gemeinde mit Vertretern des Bundesverkehrsministeriums in Berlin beraten. Die parlamentarische Staatssekretärin Daniela Kluckert empfing die Delegation mit Bürgermeisterin Steffi Trittel an der Spitze im Ministerium.
Im Mittelpunkt des Austausches standen Bemühungen der Gemeinde Hohe Börde, Lärmschutzwände in Kombination mit darauf montierten Solaranlagen entlang der A2 zu errichten.
Vor Jahren waren entsprechende Bemühungen in der Hohen Börde erstmals gescheitert. Der Grund: Bund und Autobahngesellschaft konnten sich nicht über die Zuständigkeit verständigen, der Investor war damals abgesprungen, erläuterte Rüdiger Schmidt, der Bauamtsleiter der Hohen Börde, während des Gesprächs in Berlin. Im Wesentlichen gehe es um die Bereitstellung von Bundesflächen für ein solches Vorhaben. Das Bundesverkehrsministerium signalisierte Unterstützung: Wenn es der Gemeinde gelinge, einen privaten Investor und einen konkreten Nutzungsplan für ein Lärmschutzprojekt mit Photovoltaikelementen und die technische Umsetzbarkeit vorzulegen, würde sich der Bund für die Bereitstellung benötigter Bundesflächen einsetzen. Die für die Hohe Börde zuständige Niederlassung der Autobahngesellschaft werde über das Gespräch in Berlin informiert. Alle Seiten bleiben in Kontakt.