Bis zu 30 Prozent weniger Gasverbrauch verspricht die Fertigstellung eines Umrüstungsprojektes an den Heizungen des Rathauses Hohe Börde. Innovative Thermostate an den Heizkörpern senken den Verbrauch erheblich.
Die neuen Thermostate zeichnen sich durch ihre selbstlernende Technologie aus: Sie nutzen integrierte Sensoren zur Erfassung von Raumtemperatur, Anwesenheit und Nutzungsverhalten. Dadurch erfolgt die Heizungssteuerung automatisch und bedarfsgerecht, ohne manuelle Eingriffe. Die intelligenten Algorithmen sorgen dafür, dass nur dann geheizt wird, wenn es tatsächlich nötig ist.
Durch das Projekt lassen sich Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent realisieren. Damit rechnet sich die 33.000-Euro-Investition bereits nach vier bis sieben Jahren.
Das Projekt wurde mithilfe der Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative und die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert.
Im Zuge der staatlich geförderten Fokusberatung Klimaschutz hatte die Gemeinde mit Unterstützung von externen Beratern fünf Energiesparmaßnahmen ausgewählt, von denen die intelligenten Thermostate nun umgesetzt werden konnten.
Ein weiterer denkbarer Schritt ist die Installation der Thermostate an Heizungsanlagen in Kitas, Schulen und anderen kommunalen Gebäuden. In Angriff nehmen will die Hohe Börde auch die flächendeckende Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchtkörper. Damit will die Gemeinde Hohe Börde deutliche Zeichen für mehr Klimaschutz und Energieeffizienz in kommunalen Gebäuden und an ihren Straßen setzen.
Ansprechpartnerin für Energie im Rathaus: