Die neue Kita am Mühlenberg wächst, Teile des Dachstuhls sind bereits errichtet. So war es am 6. Juli an der Zeit, den Richtkranz hochzuziehen und den letzten Nagel in das Gebälk zu treiben.
Nachdem Zimmermann Martin Schrage den Richtspruch gesprochen hatte, übernahmen die Mädchen und Jungen aus der Kita „Kinderparadies“ als künftige Nutzer das Nageleinschlagen auf sicherem Boden. In der Vorbereitung hatten sie das Lied von den Handwerkern einstudiert sowie Baustellenschilder und einen Richtkranz im Miniaturformat gebastelt.
Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel konnte neben Mitarbeitern der Verwaltung und der Kindertagesstätten der Gemeinde Hohe Börde sowie Abgeordneten des Ortschafts- und Gemeinderates auch Vertreter vom Planungsbüro und von den am Bau beteiligten Firmen begrüßen. Steffi Trittel erinnerte an bisherige wichtige Momente im Bauablauf seit dem Baustart am 10. Oktober des vergangenen Jahres.
Die Niederndodeleber aber auch die Kinder aus den umliegenden Ortschaften können sich auf eine moderne Einrichtung freuen, in denen 60 Kindergarten- und 40 Krippenkinder Platz haben. Entstehen werden sechs Gruppenräume mit anliegendem Bewegungsraum, einem Kreativraum und einer Kinderküche. In der Außenanlage sollen viele Spielattraktionen zu finden sein. Die Fertigstellung ist für Juni 2024 geplant. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro, 2,8 Millionen Euro davon kommen als Fördermittel aus der Städtebauförderung.
Problematisch stellt sich noch die Verkehrssituation zwischen künftiger Kita, den Schulen und der Wartberghalle dar. Deshalb wird, wie neben Steffi Trittel auch der Niederndodeleber Ortsbürgermeister Jens Göttinger betonte, noch intensiv an einem Verkehrskonzept gearbeitet. Bei der Verkehrswegsicherung könnte künftig aber auch eine vom ortsansässigen Unternehmen Bördegrün gesponserte Geschwindigkeitsmesstafel helfen, die ihren Platz an der Schnarsleber Straße in Höhe Friedhof finden soll.