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Moderiert von Mathias Schönenberger, zeigten Torsten Krause-Hollmann, Astrid Engelhardt und André Gottschalk (v. l. n. r.) Möglichkeiten zur Fachkräftesicherung auf.

Der Fachkräftemangel beschäftigt zahlreiche Unternehmen in der Region schon seit längerer Zeit. Das zeigte sich auch in der großen Resonanz auf das jüngste Unternehmensfrühstück, bei dem die Gemeinde Hohe Börde am 27. September in den Räumen der Ardagh Metal Packaging Germany GmbH in Hermsdorf die Fachkräftesicherung in den Fokus nahm.
Etwa 40 interessierte Unternehmer sowie Vertreter von Behörden, Institutionen und aus der Politik konnte Gemeindebürgermeister Andreas Burger begrüßen.
Nach einer Kurzvorstellung des gastgebenden Unternehmens erläuterte Astrid Engelhardt, Personalleiterin bei der Ardagh Metal Packaging Germany GmbH, welche Herausforderungen steigender Krankenstand, sinkende Bewerberzahlen, mehr Eigenkündigungen und Renteneintritte sowie höherer Personalbedarf mit sich bringen.
Maßnahmen müssen gefunden werden, um Mitarbeiter zu halten und neue Fachkräfte zu werben. Unter anderem seien dabei die schnelle Bearbeitung von Bewerbungen sowie Wertschätzungsprojekte oder Weiterbildungen für Mitarbeiter wichtige Faktoren. Ausländische Mitarbeiter werden intensiver betreut.
Dass mehr Anstrengungen unternommen werden müssen, um dem Ausscheiden von Bestandsmitarbeitern entgegenzuwirken und neue Fachkräfte zu finden, wissen auch Mathias Schönenberger von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg, Torsten Krause-Hollmann vom Arbeitgeberservice (Agentur für Arbeit und Jobcenter Börde) sowie André Gottschalk von der Landesinitiative „Fachkraft im Fokus“. In einer Podiumsdiskussion gingen sie auf verschiedene Fakten ein. So stellten sie auch einige Fördermöglichkeiten vor.
Derzeit etwa 2000 offene Stellen im Landkreis Börde sind ein sicheres Indiz dafür, dass die Konkurrenz bei der Suche nach Bewerbern groß ist.