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Der Hortneubau in Hermsdorf (hier bei der Grundsteinlegung) ist eines der Groß-Projekte im doppelten Haushaltsjahr 2024/2025.
Der Hortneubau in Hermsdorf (hier bei der Grundsteinlegung) ist eines der Groß-Projekte im doppelten Haushaltsjahr 2024/2025.

Den Doppelhaushalt der Hohen Börde für die Jahre 2024/25 hat der Gemeinderat am 7. November 2023 beschlossen. Vorbehaltlich einer Genehmigung des Haushalts durch die Kommunalaufsicht des Landkreises plant die Hohe Börde allein für 2024 mit Gesamtausgaben von 50 Millionen Euro.

Für die Haushaltsjahre 2024/25 sind knapp 29 Millionen Euro für Investitionen vorgesehen. Die größten im Doppelhaushalt enthaltenen Investitionen sind der Neubau des Feuerwehrhauses in Schackensleben, die Sanierung der Mehrzweckhalle (frühere Schul-Aula) in Eichenbarleben, Kita-Neubauten in Bebertal und Groß Santersleben, der Abschluss des Kita-Neubaus in Niederndodeleben der Neubau einer Grundschule in Niederndodeleben sowie die Hortneubauten in Hermsdorf und Irxleben.


Der Hortneubau in Hermsdorf wird aufgrund der Dringlichkeit und eines abgelehnten Förderantrags ohne Fördermittel gebaut. Alle anderen Groß-Investitionen sollen mit Fördermitteln realisiert werden. Hier sieht die Gemeinde – auch aufgrund der Herausforderungen durch die INTEL-Ansiedlung - den Bund und das Land in der Pflicht, die Anrainerkommunen dieser Großansiedlung ausreichend bei der Schaffung einer entsprechenden Infrastruktur zu unterstützen
Stabil bleiben sollen dem Etat 2024/25 zufolge die Kita-Gebühren, die Steuer-Hebesätze sowie die freiwilligen Leistungen. Zu den freiwilligen Leistungen der Hohen Börde gehören unter anderem die direkten und indirekten Zuschüsse an die Vereine und Interessensgruppen (Betriebskostenübernahme für Vereinsheime, kostenfreie Nutzung der Dorfgemeinschaftshäuser usw.), Förderungen von Arztansiedlungen oder das Immobilienprogramm „Jung kauft Alt“ sowie die Unterstützung des Freiwilligenbüros „aktive hohe börde“.


Für den Doppelhaushalt 2024/25 ist eine Deckung des vorliegenden Haushaltsdefizits durch die Rücklagen, den Sparstrumpf der Gemeinde, und eine Kreditermächtigung aus dem Jahr 2023 möglich. Für die Folgejahre wird das zu einer Kraftanstrengung. Entsprechende Forderungen des Gemeinderates nach Landeszahlungen im Rahmen des Finanzausgleichsgesetzes wurden bei der Beschlussfassung laut. Heftige Kritik erntete in der Ratsrunde die abzusehende Anhebung der Kreisumlage um eine halbe Millionen pro Jahr – zusätzlich zu den gut 8,2 Millionen Euro pro Jahr, die die Gemeinde bereits an den Landkreis zahlt. Die Kreistagsabgeordneten sollen nach dem Willen Ratsmehrheit heftigen Widerstand gegen diese Pläne leisten.

 

Finanzverwaltung
 Gemeinde Hohe Börde
OT Irxleben
Bördestraße 8
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