Einen bunten Reigen zelebrierte die Hohe Börde am 16. Oktober zum Tag der Süßen Tour an vier Stationen in drei Dörfern. Premiere feierte dabei in Niederndodeleben ein neues touristisches Wanderwege- und Informationsnetz. Das hatten der Heimat- und Kulturverein gemeinsam mit engagierten Bürgern wie Bernd Staschul und mit Unterstützung des Freiwilligenbüros Hohe Börde konzipiert und erste Schritte umgesetzt. Neben zwei großen Übersichtstafeln über 13 Wanderweg-Routen in der Orts- und der Feldlage sind die ersten sieben Infotafeln über „Schätze“ der Dorfgeschichte bei Sekt, Kuchen und Würstchen eingeweiht worden. Weitere „Schatztafeln“ werden folgen.
Bereits komplett sind seit dem Tag der Süßen Tour die Wanderstempelkästen der Holunderentdeckungstour in der Hohen Börde. Die Stempelkästen Nr. 18 und 19 wurden an den Standorten Bismarckeiche (Schnarsleben) und Pferdeschwemme (Niederndodeleben) im Beisein vieler Wanderfreunde freigegeben worden. Beide Standorte sind Ausgangspunkte der Wandertouren des Heimat- und Kulturvereins. Nach der Feierstunde folgten die ca. 35 Gäste eine Wanderung entlang der neu eröffneten Schatzroute.
In der Ochtmersleber Heimatstube entführte einmal mehr Ortbürgermeister Günter Kohl seine Gäste in das Reich vergangener Jahrzehnte und präsentierte Zeugnisse der Zeitgeschichte. Einen Steinwurf von der Heimatstube entfernt, auf dem Bauernhof von Landfrau Anke Busse, luden die Holli-Holler-Landfrauen der Hohen Börde zum traditionellen Sirupkochen und zelebrierten nach Großmutters Brauch die hausgemachte Herstellung des goldenen Saftes aus den frischen Zuckerrüben vom Acker nebenan.
Den Reigen der süßen Tour in der Hohen Börde komplettierte die Groß Santersleber Pilzfarm. Hubert Böttcher und sein Team luden zu Führungen und Verkostungen selbst angebauter Bio-Pilze und ihrer kulinarischen Veredelungen ein.