Die Gemeinde Hohe Börde hat als erste Gemeinde in Sachsen-Anhalt die Auszeichnung „NATUR im GARTEN“ erhalten. Verbunden mit der Auszeichnung ist ein langjähriges Engagement der Gemeinde, ihren Mitarbeitenden und engagierten Gärtnern und Gärtnerinnen.
Als „Grüne Gemeinde“ hat die Hohe Börde naturnahe Grünzäune und Blühwiesen geschaffen, Personal entsprechend geschult und Pflegemaßnahmen angepasst. Zum Bekenntnis als „Grüne Gemeinde“ zählt auch der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide. Stattdessen setzt die Gemeinde auf biologischen Pflanzenschutz, um die Pflanzen- und Tiervielfalt zu fördern. Damit zählt die Hohe Börde zu den Vorreitern unter Deutschlands Kommunen.
Die offizielle Preisverleihung des Zertifikates „Natur im Garten – Gemeinde“ ist am 27. Juni 2023 durch die Präsidentin der Gartenakademie Sachsen-Anhalt e.V., Christa Ringkamp, erfolgt. Das Gütesiegel wird inzwischen europaweit vergeben.
„Nur auf gesundem Boden kann ein gesunder Mensch wohnen und sich wohlfühlen. Dafür stehen wir“, betonte Bürgermeisterin Steffi Trittel. Der Bauhof setzt bei der Unkrautbekämpfung auf den Wegen auf Wasserdampf statt auf chemische Keulen. Pestizide und Insektizide sind tabu. So will die Gemeinde ein öffentlich sichtbares Zeichen für ökologische und nachhaltige Bewirtschaftung setzen, das als Vorbildwirkung zum Nachahmen anregt.
Zur Grünen Gemeinde zählen auch die „Minigärtner“ der Hohen Börde. Die Kinder widmen sich im Rahmen ihres „Minigärtner-Projektes“ um die ganze Vielfalt eines naturnahen Gartens. Dazu zählen auch Insekten. Zur Preisverleihung an die Gemeinde überreichten die jungen Gartenfreunde selbst gebastelte Nistkasten an die Bauhofmitarbeiter.
Wichtiger Teil der Grünen Gemeinde Hohe Börde ist auch eine Vielzahl von großen Gärtnern, die sich ihrerseits der Zertifizierung mit der „Natur im Garten“-Plakette gestellt haben. Neue Preisträger erweitern seit dem 27. Juni die Schar der ausgezeichneten Gärten in der Gemeinde.
Stetig wächst auch die Schar der Baumpaten. Auch sie erfuhren bei der Festveranstaltung vor dem Rathaus eine Auszeichnung. Interessierte Bürgerinnen und Bürger, die ebenfalls Baumpaten werden wollen, können sich an das Rathaus wenden.
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