Sachsen-Anhalts Berater der „Natur im Garten“-Bewegung haben am 24. Februar im Groß Santersleber Hopfenhaus getagt. Gemeindebürgermeister Andreas Burger hieß die Teilnehmer in seiner Eigenschaft als Schirmherr der Veranstaltung herzlich willkommen.
Im vergangenen Jahr war die Hohe Börde im österreichischen Innsbruck mit dem Sonderpreis „Klimafitte kommunale Grünflächen“ ausgezeichnet worden, kurz zuvor als erste „Natur im Garten“-Gemeinde Sachsen-Anhalts zertifiziert worden.
Ausschlaggebend für die Ehrungen waren unter anderem zukunftsweisende Maßnahmen der Gemeinde, die Biodiversität fördern und Grünflächen klimafit machen. Besonders hervorhebenswert war die naturnahe und detailreiche Projektarbeit auf vielen verschiedenen Ebenen gewesen.
Die Gartenberater wollen 2024 weitere private und öffentliche Garten- und Grünflächenbesitzer gewinnen und deren Bewerbung um das „Natur im Garten“-Siegel fördern.
Im Hopfenhaus machten sich die Experten ein Bild von den Änderungen der „Natur im Garten“-Kriterien, die der Lizenzgeber des Siegels „Natur im Garten Niederösterreich“ verfolgt. Gemeinsam berieten die Tagungsteilnehmer über Möglichkeiten, noch mehr Gartenfreunde für ein naturnahes Bewirtschaften ihrer Flächen zu sensibilisieren. Dabei soll auch das mobile Beratungsangebot des „Grünen Stammtischs“ weiterentwickelt werden und dabei helfen, für das Anliegen bei Festen, Märkten und Fachveranstaltungen zu werben.