Ihre Bedenken und Hinweise zu den geplanten Trassenverläufen der Gleichstromtrasse SuedOstLink+ - insbesondere im Gebiet der Hohen Börde - hat eine Abordnung der Gemeinde auf einer Antragskonferenz im altmärkischen Salzwedel am 27. Februar vorgetragen. Einen entsprechenden Ratsbeschluss hat der Gemeinderat Hohe Börde in der Folge Anfang März – mit weiteren Ergänzungen - bestätigt.
Seitens der Gemeinde und der betroffenen Ortschaften gibt es teils erhebliche Bedenken zu den geplanten Trassenführungen.
Das Gemeindegebiet der Hohen Börde wäre nach den Plänen der Bundesnetzagentur sowohl vom SuedOstLink (geplant als Freileitung) als auch vom SuedOstLink+ (Erdkabel) stark betroffen. Besonders brisant: Bei einer in Salzwedel vorgestellten Trassenvariante würde das Erdkabel des SuedOst-Links+ unter der Freileitung (SuedOstLink) errichtet werden. Ursache sind die unterschiedlichen Verfahrensstände für den SuedostLink und SuedOstLink+. Beide Verfahren sollten nach Einschätzung der Gemeinde zusammengeführt werden, um sowohl Kosten einzusparen als auch die Belastungen für die Betroffenen im Gemeindegebiet zu mildern.
Auf Grundlage der Ergebnisse der Antragskonferenz legt die Bundesnetzagentur den Untersuchungsrahmen für die Bundesfachplanung fest und bestimmt den erforderlichen Inhalt der laut Gesetz von dem Vorhabenträger einzureichenden Unterlagen.
Betroffene haben auch in den weiteren Verfahrensetappen die Möglichkeit, ihre Hinweise und Bedenken zu äußern. Die Gemeinde Hohe Börde wird darüber rechtzeitig informieren.
Ihr Ansprechpartner im Rathaus: