Mit einer neuen Initiative möchte das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Hohe Börde eine Idee etablieren, die in Deutschland und auf der ganzen Welt gar nicht so neu ist. Mittlerweile gibt es in Deutschland an die 1000 Reparatur-Cafés (Repaircafés), in denen mit Hilfe von versierten Hobbyhandwerkern defekten Alltags- und Gebrauchsgegenständen neues Leben eingehaucht wird. Auch in der Hohen Börde wird Interesse dafür signalisiert.
Eine Reparatur – egal, ob von elektrischen Kleingeräten oder auch Möbeln und Fahrrädern – muss keine große Sache sein, kann aber Müll vermeiden und Ressourcen schonen. Außerdem stellt so ein Repaircafé auch einen sozialen Treffpunkt dar. Bei Kaffee und Kuchen kann man neben der gemeinsamen handwerklichen Tätigkeit ins Gespräch kommen.
Was es aber braucht, um ein Repaircafé aufzubauen, sind vor allem handwerklich versierte Ehrenamtliche, die das Projekt mit Leben erfüllen. Eben jene, die sich für ein derartiges Projekt in den Dörfern der Hohen Börde begeistern können, sind zu einem ersten Workshop angesprochen, der im Rahmen der Woche des Engagements stattfinden soll. Die Woche des Engagements wird als Fortbildungsreihe vom 11. bis 14. September 2023 durch das Freiwilligenbüro „aktive hohe börde“ und die Stiftung Leben in der Hohen Börde organisiert.
Unter dem Titel „Repaircafé – Was wird aus dieser Idee?“ soll das Projekt am Dienstag, 12. September, von 16.30 bis 18.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in der Kirchstraße 4 in Hohenwarsleben Strukturen annehmen. Wolfgang Matscheck vom 1. Repaircafé Magdeburg wird von seinen Erfahrungen berichten und aufzeigen, wie so ein Repaircafé funktioniert. Geklärt werden soll, ob das auch in der Hohen Börde funktionieren kann.
Wer bei dem Workshop dabei sein möchte, sollte sich vorher anmelden. Dies ist per E-Mail an info@aktivehoheboerde.de oder telefonisch unter 0170/1027056 (Niklas Neumann) oder 039204/781116 (Lisa Schulz) möglich. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos.